Brennt es innerhalb der Wohnung, gilt es, den Gefahrenbereich schnellstens zu verlassen. Warnen Sie Angehörige und Mitbewohner und bringen Sie sich selbst sofort in Sicherheit. Beim
Verlassen der Wohnung ist möglichst darauf zu achten, Türen und Fenster - vor allem Zimmer- und Wohnungstüren - zum Brandraum zu schließen, um eine weitere Ausbreitung von Feuer und
dem gefährlichen Rauch zu verhindern. Bei bereits dichtem Rauch bewegen Sie sich in Bodennähe, da der Rauch immer nach oben in Richtung Decke steigt. Wenn Sie aus der Wohnung raus sind,
benutzen Sie keine Aufzüge, sondern ausschließlich die Treppe als Rettungsweg. Alarmieren Sie unverzüglich unter dem Telefonruf 112 die Feuerwehr. Erwarten Sie diese, um die
Feuerwehr einzuweisen und weitere wichtige Informationen weiterzugeben.
Eine eigenständige Brandbekämpfung nehmen Sie erst nach der Rettung gefährdeter Menschen und der Alarmierung der Feuerwehr auf und auch nur dann, wenn Sie sich nicht selbst in Gefahr
begeben. Sprich: Sie sollten also kein Risiko eingehen! Bei Kleinbränden können Sie das Feuer oft mit einem Feuerlöscher löschen. Fett- und Ölbrände sollten Sie niemals mit
Wasser löschen. Es droht eine Explosionsgefahr! Brennende Personen sollten ebenfalls mit einem Feuerlöscher gelöscht werden. Dabei den Löschmittelstrahl auf die Brust richten um Flammen
vom Gesicht und Halsbereich fernzuhalten.
Wenn es außerhalb der Wohnung brennt oder das Treppenhaus mit Rauch verqualmt sein sollte und somit ein gefahrloser Weg ins Freie nicht mehr möglich sein sollte, bleiben Sie unbedingt in der Wohnung und lassen Sie die Wohnungstür geschlossen. Alarmieren Sie unverzüglich die Feuerwehr unter dem Telefonruf 112. Bewahren Sie Ruhe, machen Sie sich anschließend am Fenster oder Balkon bemerkbar und warten Sie auf die Feuerwehr. Diese wird sie dann über die entsprechenden Rettungswege ins Freie bringen oder kommt direkt zu Ihnen in die Wohnung, um sie mit sogenannten Fluchthauben aus dem Gefahrenbereich zu bringen.